Letztendlich gab es kaum Modifikationen zu dem, was ich üblicherweise auch immer dabei habe. Da es in Schottland viel regnen kann, hab ich in Bezug auf Kleidung ein bisschen etwas angepasst. Hat gut funktioniert.

Vielleicht noch eins vorab: auch wenn ich mir immer sehr viele Gedanken darüber mache, was mitkommt und was nicht und auch meine Ausrüstung penibel wiege, bin ich nicht ultraleicht unterwegs. Mein Rucksack ist zum Beispiel recht schwer, dafür sehr komfortabel, was für mich einfach wichtiger ist, als ein bis zwei Kilogramm weniger Gewicht auf dem Rücken zu haben.

Also, wie plane ich? Ich habe eine schlaue Excel Tabelle, in die ich alles eingebe, die ich aber leider hier nicht hochgeladen bekomme (send help!), deswegen versuche ich, das hier einigermaßen gut abzubilden.

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Kleidung

Beim Trekking ist es von entscheidender Bedeutung, die richtige Kleidung dabei zu haben, um den Anforderungen der Natur gewachsen zu sein und ein sicheres und komfortables Outdoor-Erlebnis zu gewährleisten. Die Kunst ist, nicht zu viel davon einzupacken, aber trotzdem genug, um sich dem Wetter entsprechend anzupassen. In meiner Vorstellung war es irgendwie wärmer, als es tatsächlich war. Zum Glück hatte ich in Portree die Möglichkeit, noch ein Langarmshirt zu kaufen.

  • Jacke: wichtig! sollte vor Wind und Regen schützen und dem Rucksack standhalten (Hardshell*) Gewicht: 704 g
  • Hose: Komfortable Leggings mit Verstärkungen an Gesäß und Knien. Gewicht: 286 g
  • Regenhose: wasserdichte Regenhose zum Überziehen. Gewicht:
  • T-Shirts: ich hatte zwei T-Shirts dabei. Beide Merino, ein etwas dickeres* und ein dünneres. Gewicht: 125 / 106 g
  • Unterhosen: Hatte für zehn Tage drei Stück dabei. Denke eigentlich hätten auch zwei gereicht. Alle Merino. Wie ich das hier am schlauesten einbinde weiß ich nicht, von daher: zum Beispiel die*. Gewicht: 36 / 56 g
  • BH: Sport BH* . Gewicht: 120 g
  • Schlauchschal: Alles in allem sind Schlauchschals* praktisch, da sie einfach zu tragen, vielseitig einsetzbar, schützend und leicht sind. Ich habe meinen auch als Schlafbrille benutzt. Gewicht: 35 g
  • Pulli: leichter Fleecepulli*. Hab ich eigentlich immer im Rucksack falls es mal kühler ist. Gewicht: 262 g
  • Stirnband: leichtes Stirnband, welches die Ohren vor Wind schützt. Gewicht: 27 g
  • Mückennetz: In Schottland gibt es Midges. Viele Midges. Das Netz* verhindert das gegenseitige aufessen. Gewicht: 12 g

Schuhe und Socken

Die Bedeutung von geeignetem Schuhwerk und passenden Socken für das Wandern darf keinesfalls unterschätzt werden. Sie bilden das Fundament einer erfolgreichen Wanderung und können darüber entscheiden, ob das Outdoor-Abenteuer zu einem angenehmen und bereichernden Erlebnis oder zu einer schmerzhaften und frustrierenden Herausforderung wird.

  • Socken: Hiervon hatte ich auch drei Paar zum wandern mit. Gewicht: 53 / 50 g
  • Schuhe: Empfehlungen für Schuhe sind immer etwas schwierig. Ich habe mich bewusst gegen Goretex und für ein paar Stiefel* aus Vollleder entschieden, der ACT ist kein Spaziergang. Damit bin ich ganz gut zurecht gekommen, letztendlich muss der Schuh aber zum Fuß (und Terrain!) passen. Gewicht: 1386 g
  • Furtschuhe: Zum durchqueren von Flüssen, als Campschuhe. Hab mich für ganz leichte Sandalen entschieden, ggf. wären Neoprenschuhe sicherer. Gewicht: 210 g

Schlafen und Zelt

Das Erlebnis einer Trekkingtour in der freien Natur verspricht Abenteuer, Erholung und eine intensive Verbindung zur Umwelt. Eines der essentiellen Elemente, das den Erfolg einer solchen Unternehmung maßgeblich beeinflusst, ist die richtige Auswahl von Zelt und Kleidung für eine erholsame Nacht im Freien. Die Wahl des geeigneten Zeltes und der passenden Schlafkleidung ist von entscheidender Bedeutung, um sich vor den Elementen zu schützen, eine angemessene Erholung zu gewährleisten und das Trekking-Erlebnis in vollen Zügen zu genießen.

  • Zelt: Habe das robustere Tunnelzelt mitgenommen. Gewicht: 2220 g
  • Schlafsack: Hab mich für den Deuter Exosphere* entschieden, weil super bequem und Kunstfaser. Gewicht: 1525 g
  • Isomatte: Ich habe eine recht leichte. Der R-Wert ist 2,5. Gewicht: 466 g
  • Schlafsachen: Hatte ein Set lange Merino-Unterwäsche* dabei, die hätte ich im Zweifelsfall auch an ganz kalten Tagen als Baselayer tragen können. Gewicht: 320 g
  • Socken: Nachts im Schlafsack können Wollsocken eine großartige Ergänzung sein, um den Komfort und die Wärme während des Schlafs zu verbessern. Hier sind einige Gründe, warum Wollsocken eine gute Wahl sind:
    • Wärmeisolierung: Wollfasern halten die Wärme effektiv und schützen vor kalten Füßen, besonders in kalten Nächten.
    • Feuchtigkeitsregulierung: Wolle leitet Feuchtigkeit ab und hält die Füße trockener als andere Materialien.
    • Atmungsaktivität: Gute Luftzirkulation reduziert Schwitzen und sorgt für eine angenehme Temperatur.
    • Komfort: Weiche Wollsocken fühlen sich gemütlich an und bieten zusätzlichen Komfort.
    • Meine sind made by Mama. Bin ich immer reingeschlüpft, sobald ich abends die Wanderschuhe aus- und die Campschuhe angezogen habe. Gewicht: 60 g

Rucksack und Taschen

Eine der wichtigsten Kategorien auf dieser Liste ist die Auswahl des richtigen Rucksacks und der passenden Taschen. Ein guter Rucksack und die richtigen Taschen helfen dabei, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, den Zugriff auf das Equipment zu erleichtern und die Ausrüstung vor den Elementen zu schützen.

  • Rucksack: Eigentlich ist das mit dem Rucksack ähnlich wie mit den Schuhen. Der muss vor allem passen. Da ich eher groß bin, trage ich auch ein Herren- und kein Damenmodell. Die 60 L habe ich auch gebraucht. Meiner hat auch schon ein paar Jahre hinter sich, das aktuelle Modell ist dieses hier.* Gewicht: 3390 g
  • Drybags: Ich habe mehrere*, einen großen für den Schlafsack, der gleichzeitig auch Pumpsack für meine Isomatte ist, einen für die Anziehsachen und einen für Hygieneartikel. Gewicht insgesamt: 185 g
  • Geldbeutel: Kleines einfaches Ding für etwas Bargeld und die wichtigsten Karten. Auch made by mama. Gewicht: 13 g

Kochen und Küche

Wenn es darum geht, beim Trekking leckere Mahlzeiten zuzubereiten und die Freude am Essen in der Wildnis zu genießen, ist die richtige Kochausrüstung und Küchenausstattung unerlässlich. Leckere Rezepte findest du übrigens hier. Da wir zu dritt unterwegs waren, hatten wir nur zwei Kocher dabei, das hat für uns sehr gut funktioniert.

  • Besteck: Spork* Gewicht: 9 g
  • Tasse: faltbarer Silikonbecher*. Gewicht: 42 g
  • Wasserflasche: eine 1 L Flasche* war vollkommen ausreichend, da wir regelmäßig an Trinkwasser vorbeigekommen sind. Gewicht: 182 g (+1000 g)
  • Gewürze: hab so ein kleines Ding im Rucksack hängen, um das Essen etwas aufzupeppen

Verbrauch

Wir hatten sieben Wandertage geplant und haben 2 mal im Restaurant gegessen. Ich habe versucht, pro Tag auf 2000 kcal zu kommen. Das ist nicht soo die Menge, wenn man bedenkt, was man an einem Wandertag so verbraucht, allerdings waren es auch so schon gut 500 g Essen pro Tag…

  • Frühstück: Bereite ich mir immer zuhause vor. Ich habe ein bisschen variiert und es bei Gelegenheit mit frischen Beeren ergänzt. Zu den Frühstücksrezepten Gewicht: 640 g
  • Snacks: Müsliriegel, Schokoriegel, Fruchtriegel, Nussmischungen, Kekse, Schokolade, Bonbons, heiße Tasse. Irgendwann gibt es da nochmal einen extra Beitrag mit Rezepten zu. Gewicht: 735 g
  • Abendessen: Ich hatte nur selbst vorbereitetes mit. Gewicht: 744 g
  • sonstiges: Tee. Gewicht: 84 g

Foto und Navigation

Wenn es darum geht, auf Trekkingtouren die atemberaubende Natur einzufangen und den richtigen Weg zu finden, sind Fotoausrüstung und Navigationsinstrumente unverzichtbar. Da wir zu dritt unterwegs waren, und Bernd sowohl eine gopro als auch eine Drohne dabei hatte, hatte ich, außer meinem Handy, eigentlich nichts an Fotoausrüstung dabei. Wir hatten etwas Kartenmaterial und eine gps Uhr dabei, das ging ganz gut.

  • Handy inkl. Schutzhülle. Gewicht: 203 g
  • Ladestecker. Gewicht: 35 g
  • Powerbank: Gewicht: 379 g
  • GPS-Sportuhr: Zur Navigation und Wettereinschätzung. Mag die ganz gerne und hat uns mehrfach zurück auf den richtigen Weg gebracht. Gewicht inkl. Ladekabel: 122 g

Körperpflege und Hygiene

Was man so braucht, denke das ist eher individuell. Der Vollständigkeit halber: Handtücher (1x Körper 1x Geschirr), Klopapier, Trockenshampoo (selbstgemacht), Insektenspray, Zahnbürste, Kamm, Waschzeug, 1. Hilfe Set, Deo, Fußcreme, Schmerzgel, Feuchttücher, Blasenpflaster, Tape, kleiner Spiegel. Gewicht: 805 g

Kleinkram und Sonstiges

  • Paracord: Als Armband, weil you never know… Gewicht: 15 g
  • kleines Nähset: Falls mal was kaputt geht. Gewicht: 1 g
  • Skizzenbuch, Kugelschreiber: Damit ich nichts vergesse. Gewicht: 84 g
  • Sonnenbrille: Braucht man! Gewicht: 21 g
  • Thermometer: Damit ich nachher auch jammern kann, wie viel zu kalt/warm es war. Hab ich als Anhänger am Rucksack. Gewicht: 8 g
  • Karabiner: Um Dinge zu befestigen. Praktisch. Gewicht: 5 g
  • Taschenmesser: Gehört auch zu den Dingen, die man immer mal gebrauchen kann. Gewicht: 58 g
  • Sitzkissen: Faltbare Unterlage*, damit man keinen nassen/kalten/dreckigen Po bekommt, wenn man sich hinsetzt. Gewicht: 54 g
  • Trekkingstöcke: Trekkingstöcke sind praktische Begleiter bei Wanderungen und Trekkingtouren aus mehreren Gründen:
    • Gleichgewicht: Verbessern Stabilität und reduzieren Sturzrisiken, besonders auf unebenem Gelände oder beim Furten.
    • Gelenkschonung: Entlasten Knie, Hüften und Fußgelenke, ideal für lange Wanderungen oder schwierigen Untergrund.
    • Ermüdungsreduktion: Entlasten die Beinmuskulatur und steigern die Ausdauer durch Einsatz des Oberkörpers.
    • Hilfe bei Auf- und Abstiegen: Bieten Halt beim Aufstieg und reduzieren Kniebelastung beim Abstieg.
    • Vielseitigkeit: Höhenverstellbar und faltbar, anpassbar an Gelände und leicht zu verstauen.
    • Hinweis: Trekkingstöcke sind Geschmackssache. Probiere sie aus, um herauszufinden, ob sie zu deinem Wanderstil und deinen Bedürfnissen passen. Achte auf die richtige Handhabung für maximale Vorteile
    • Ich nutze die Stöcke* schon viele Jahre und empfinde sie als sehr hilfreich. Gewicht: 599 g

Wer jetzt gut aufgepasst hat, weiß, dass ich, exkl. Wasser, insgesamt ca. 17 kg Ausrüstung dabei hatte, davon ca. 13,5 kg auf dem Rücken. Das gute: Der Rucksack wird jeden Tag etwas leichter. Man gewöhnt sich aber auch recht schnell an das zusätzliche Gewicht. Dennoch schadet es nicht, den Körper entsprechend drauf vorzubereiten.

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